Japan Central

Wenn du in Japan ankommst, fällt dir als erstes auf, dass du gar keine Städte siehst, sondern nur eine. Japan ist stark bevölkert und die Insel wächst auch nicht mit, desshalb enstehen diese Betonoasen. Die Metropolen sind vollgestopft mit arbeitenden Angestellten, und alles läuft einiges ruhiger ab als hier.

Have a look..

Kobe
Hiroshima
Kyoto
Nara
Himeji
Tokyo

 

Städte

Kobe ist eine kleine, japanische Stadt mit nur 1 Mio. Einwohner. Sie ist sehr wichtig für den Handel, da über ihren Hafen sehr viel Im- und Exportiert wird. Das Klima ist sehr angenehm. Es ist schön warm. Wer hier shoppen gehen möchte, ist hier am richtigen Ort. Die Stadt ist voller Shoppingzentren und Märkten. Unter anderem hat sie mehrere unabhängige Metrolinien, die in etwa alle die selben Stationen ansteuern. 1995 erlebte diese Stadt ein riesen Erdbeben, in welchem ca. 6000 Menschen ums Leben kamen. Heute sieht man nichts mehr davon, im Gegenteil: Die Häuser sind noch grösser als zuvor. Kurz nach unserer Ankunft erlebten wir eines. Es war nicht sehr stark, doch es hat genug gewackelt, um mich einzuschüchtern. Kobe liegt neben Osaka. Es ist aber nicht möglich, sie voneinander zu unterscheiden, da sie zusammengewachsen sind. Osaka, speziell Dendentown, ist ebenfalls bekannt für die Einkaufsmöglichkeiten. Es ist sehr ähnlich wie Akihabara ( Tokio ) - nur ein bisschen kleiner. In Dendentown habe ich mir die Cam gekauft, mit der ich diese Bilder knipste. Die Bilder zeigen einen Teil der Stadt, einen Markt und die Aussicht von unserem Wohnort aus.

Hiroshima ist von der Grösse her auch durchschnittlich. Nur das Stadtbild unterscheidet sich vom Aufbau her deutlich von den anderen Städten. Da Hiroshima von den Amis nuklear weggefegt wurde (...) ist die Stadt total neu aufgebaut worden. Die Strassen sind wie in einer Amistadt angeordnet, gleich einem Reissbrett. Da die Stadt gezwungenermassen sehr “jung” ist, weist sie nicht die verwinkelten und engen Strassen und Gässchen auf wie dies der früheren Bauweise entspräche. Sehr eindrücklich ist das Museum des Atombombenangriffs. Es ist ein Muss, wenn man sich an diesem Ort befindet.

Kyoto ist einer der schönsten Orte Japans. Es hat so viele Tempel, Pärke und Gärten wie nirgendwo sonst. Die Touristenmassen halten sich in Grenzen. Man sieht höchstens Studentengruppen mit ihren Uniformen. Der schönste Garten fanden wir dank Yasuomis und Maris Hilfe. Koto-in ist ein Zen Tempel, den man 1601 gebaut hat. Der Garten darin ist so perfekt, dass man dort Stunden verbringen könnte. Auch sehr eindrücklich ist der Goldene Tempel ( Namen vergessen :-) ). Zum Glück warfen die Amis die Bombe nich auf Kyoto. Geplant hatten sie es zwar, doch sie hatten den Namen von der Liste gelöscht.

Nara ist auch sehr bekannt für Gärten und Tempel. Speziell sind die vielen Hirsche, die dort frei herumziehen. Als Ausflugsziel würde ich Kyoto vorziehen, da hier in Nara alles sehr touristisch ist. Imposant ist vor allem der grösste Holzbau der Erde. Mann könnte es mit dem Jungfraujoch vergleichen. Man müsste nur den Berg mit einem Tempel austauschen...

Himeji Castle ist eine der ältesten Burgen Japans. Der Bau wurde 1333 von Norimura Akamatsu begonnen und wurde 1609 von Terumasa Ikeda vervollständigt. ( Es waren mehr als nur 2 Arbeiter notwendig ). Zusätzlich zu dem riesigen Burgraben gibt es auch eine fast unüberwindbare Mauer. Es ist ein Riesenkomplex, der nie angegriffen wurde. Vermutlich schüchterte der Bau alle Samurais und Gaijins ein, sodass die Bewohner nichts zu fürchten hatten. Da für den Bau so viel Material verbrauchte wurde, trat ein Steinmangel auf. Es wurden sogar Grabsteine und Mahlräder benutzt um die Burg fertig zu stellen. Einen Besuch ist dieser Ort auf jedenfall wert. Die Burg brannte 1 mal vollständig ab, wurde aber wieder aufgebaut

Tokio ist nicht vergleichbar mit anderen Städten. Mit ca. 30 Mio Einwohnern ist sie wohl die Grösste, die ich je besucht habe. Tokio bietet viel und sogar noch mehr. Pärke, Märkte, Sumodojos, Sushibars, Orte für Singles und und und... Mit dem Shinkhansen hatten wir ca. 2 Stunden von Osaka bis hierher. Klar, er hat ja auch an die 280 Km/h drauf. Er fährt übrigens leiser und rüttelfreier als die S- Bahn und man hat auch mehr Beinfreiheit. Wir konnten im 24. Stock eines Hotels logieren, was für uns genial war. Mein Problem war nur, dass ich nicht Lift fahre und jedesmal 480 Stufen rauf und 480 Stufen runter laufen musste. Beim letzten mal holte ich mir noch fast ne Zerrung. In den 4 Tagen die wir dort verbrachten, machte ich etliche Fotos ( ich kanns einfach nicht lassen ). Einige davon siehst du hier. Übrigens, Tokio ist etwa gleich teuer wie Zürich. Wir konnten uns ( 2 Personen ) für nur 24.- an einer Sushi Bar vollmampfen. Alle die glauben das Japan teurer ist, liegen falsch! In Japan ist nur das Wohnen überdurchschnittlich teuer.

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